Restaurant Ox & Klee
1*-Michelin-Stern
Nachdem Chef Daniel Gottschlich den Umzug des Restaurants in den Kölner Rheinhafen akribisch dokumentiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat, musste ich mir diesen neuen traumhaft gelegenen Spot genauer anschauen.
Das Restaurant ist sehr exklusiv, im mittleren Kranhaus, gelegen und logischerweise rundum neu ausgestattet.
In 2 eigene “Welten” aufgeteilt, kann man entweder am rustikalen aber edlen Holztisch oder im hochmodernen und schlichten Séparée Platz nehmen. Wir entschieden uns für das Séparée.
Zum Apero stehen Rieslingssekt und Bollinger bereit – Rosé sollte es dann sein. Die Weinkarte ist recht klein gehalten, dafür sehr fair gerechnet und ausgewogen aufgestellt. Ich wählte die Hermannshöhle GG von Dönnhoff aus 2014, die als eines der größten großen Gewächse Deutschlands (das sind ja dann schon 3Gs…) wie erwartet tadellos performte und weite Teile des Menüs hervorragend ergänzte. Des Weiteren gab es einen Fürst Centgrafenberg Spätburgunder, der ebenfalls einen soliden Job erledigte und den Hauptgang gut begleitete.
Ganz nach dem Motto Chef’s Choice entscheidet man sich nur für die Anzahl der Gänge, von 4 bis 9, und lässt alles andere auf sich zukommen.
Vorweg gab es eine Zusammenstellung aus selbstgebackenem Brot, darunter Schokoladenbrot. Sah aus wie Schokoladenkuchen, schmeckte allerdings kaum süß, nur dezent nach Schokolade und amüsierte mich.
Zu den insgesamt 7-Gängen wurden zahlreiche Amuse gereicht, die allesamt hervorragend und spannend waren.
So führten die von den Köchen/innen servierten Gänge u.a. von rauchigem Schinken auf Jacobsmuschel, “Maggie-Ei”, Barbe auf Fischrogen über Komposition von Sellerie, bretonische Makrele mit Chili hin zu süßem Lamm und einem Dessert-Menü im Menü.
Dabei wurden vier Desserts zum Abschluss eines perfekt portionierten Tasting-Menüs gereicht.
Hervorzuheben ist dabei wie wunderbar jeder einzelne Gang angerichtet wurde. Eine grandiose Komposition aus den richtigen Mengen, passenden Farben und einer liebevollen und geschulten Hand. Wirklich WOW!
Für den Heimweg oder den nächsten morgen wurde zusammen mit der Rechnung eine Papiertüte mit hausgebackenem Brioche übergeben, ebenfalls sehr liebevoll hergerichtet.
Die Atmosphäre in dieser brandneuen Lokation ist entspannt, leger und zum wohlfühlen. Die selbst servierenden Köche erzeugen ein gewisses Küchenfeeling, das ich als sehr angenehm empfand.
Die Mädels im Service sind sehr aufmerksam, top auf das Menü gebriefed und können auf “Was war das hier nochmal?” ohne nachfragen oder überlegen antworten.
Ein rundum gelungener Abend. Ich komme gerne wieder!
Spanien ist die Wiege einer Vielzahl außergewöhnlicher, großer und spannender Weingüter. Egal in welche Region…
“Name your Top 5 Champagnes for everyday!”Diese gute und äußerst berechtigte Frage wird mir seit…
A Bottle with ... ist der Podcast zum Thema Wein, Menschen und deren Geschichten. In…
Ein Hundewelpe kann ein Leben enorm verändern. Gegebenenfalls legt man sich genau deshalb einen zu,…
Ist es draußen nass und kalt, der Kalender brechend voll und neigen sich die Kraftreserven…
Armenien. Sicher kein Land das man auf den ersten Blick mit Weinbau und Wein in…