Schon zum 3. Mal besuchte ich in diesem Jahr die ProWein. Gegenüber den Vorjahren, war dieses Jahr jedoch das erste Mal, dass ich die ProWein unter geschäftlichen Gesichtspunkten besucht habe – und für mich festgestellt habe, dass die ProWein als Tool sehr mächtig ist. Das lässt sich freilig nicht pauschalisieren, weshalb Meinungen zur Relevanz der ProWein stark auseinander gehen.

Was man aber definitiv pauschal sagen kann, ist, dass sich unsere schöne Stadt Düsseldorf einmal im Jahr für drei Tage in Weinhausen verwandelt und ein Zuhause für Weinliebhaber aus aller Welt wird. Bereits Monate im Voraus sind Restaurants und Hotels fully booked, Preise werden angezogen – die Stadt boomt!
Schaut man sich daneben noch die Reihe von Veranstaltungen an, die um die ProWein herum stattfinden und im Gegensatz zur Messe selbst für wirklich jeden Weininteressierten zugänglich sind, wird klar welche Kraft dieses wunderbare Thema hat.

Aufgrund der geschäftlichen Gesichtspunkt, habe ich leider dieses Jahr deutlich weniger probiert, als beispielsweise im letzten Jahr – und natürlich viel weniger als ich gerne probiert hätte. An dieser Stelle auch ein großes SORRY an die Winzer oder Unternehmen, die ich dieses Jahr leider nicht besuchen konnte. So habe ich mich äußerst wenig in Deutschland herumgetrieben. Warum? Ganz einfach: Wenn mal die ganze Welt Zuhause ist, versucht man bzw. versuche ich die Menschen zu treffend und die Weine zu probieren, die ich nicht mit 1-2 Stunden Fahrzeit erreichen kann.

Da ich an dieser Stelle nicht auf alle Weine eingehen möchte, die es an diesen drei Tagen gab, werde ich zu einzelnen Winzern und Weinen zeitnah meine Eindrücke hier teilen.
Besonders bedanken für die Zeit möchte ich mich bei Max, Georg Weber (Monteverro), Maxi Riedel, Sopexa, dem deutschen Weininstitut (DWI), Steven & Marcus Notaro (Stag’s Leap Wine Cellars), Niewo, Tobias & natürlich allen anderen, die ich treffen durfte!

Meine Highlights der Messe:

  • Monteverro, einfach bahnbrechend was das Team um Inhaber Georg Weber im Süden der Toskana auf die Flasche bringt.(Artikel folgt)
  • Stag’s Leap Wine Cellars, horizontal durchschmecken zu können hat bestätigt was viele sagen. Big Stuff.
  • Maximin Grünhaus Fusion 2011 – abgefahrener Stoff, muss man probieren!
  • Famille Hugel Vin de Paille 1996 – crazytime!
    & viele mehr!
Author

Björn Bittner ist der Gründer von BJR Le Bouquet. Im Magazin beschäftigt er sich mit den Themen Premium-Kulinarik, Luxus und Lifestyle. Bon Vivant!

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