Das Deutsche Weininstitut mit Sitz in Bodenheim, Rheinhessen, ist die Institution für Marketing und Kommunikation rund um den deutschen Wein. Mit PR- und Kommunikationsmaßnahmen und gezielten Kampagnen hilft das DWI dabei, den deutschen Wein, seine Bekanntheit und auch den Absatz international zu fördern. Neben diesen schon recht umfangreichen Aufgaben führt das 1949 gegründete DWI eine mit Informationen bepackte Website und veröffentlicht eine ganze Reihe vinophiler Inhalte. Außerdem bietet es im eigenen Haus, welches zwar mitten in einem Industriegebiet liegt, aber von der Dachterrasse mit weitem Blick auf die Weinberge Rheinhessens auftrumpft, eine Reihe von Seminaren an.
Genau durch eines dieser Seminare, es war ein Sensorik-Seminar im vergangenen Herbst, hatte ich meinen ersten Kontakt zum DWI.
Als mich Steffen Schindler vor einigen Monaten anrief und fragte, ob ich nicht im Vorfeld der ProWein Lust hätte, Juror beim ProWein-Konzept „Der coolste Wein Deutschlands“ (Bald mehr dazu!) zu sein, sagte ich natürlich sofort ja.
Um ehrlich zu sein, wusste ich nicht genau wie das DWI arbeitet. Ob steif und von Richtlinien getrieben, wie es viele unserer deutschen Institute perfektioniert haben, oder innovativ, offen und flexibel.
Mit Freuden durfte ich schnell feststellen, dass das gesamte Team des DWI alles andere als steif ist. Es ist an Innovation und somit neuen Projekten und Konzepten interessiert und möchte auch neue Wege gehen. Wie eben „Den coolsten Wein Deutschlands“ zu prämieren. Das hat bei vielen Fach- und auch nicht Fachleuten direkt Diskussionen angefacht. Bei diesen hat es aus meiner Sicht, wie so oft, an zwei Dingen gefehlt: Entspanntheit und Toleranz.
Schon deswegen ziehe ich den Hut vor dem DWI. Sie gehen eben diese neuen Wege und machen hiermit genau das, was auch ich möchte: Menschen, normale Menschen, für das Thema Wein interessieren, sie antriggern, sensibilisieren und ihnen dieses Thema, ohne den teilweise vorhandenen Zwang zum Elitären, zugänglich zu machen. Und genau dafür gibt es viele Wege.
So kann man sich also auch vorstellen, dass ich zur Anfrage eines Interviews bei der hauseigenen Interview-Reihe nicht nein sagte.
Das Thema ist der deutsche Wein – wie soll es auch anders sein.
Und im Detail? Der nächste Wein, den ich öffnen werde, der in diesem Falle vom Weingut Schätzel kommt, und die Frage nach dem nächsten Trend, wenn das Thema Orange Wein durch ist. Ob Bier oder Wein, was die Gastronomie macht und und und…
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