Dennis steht auf gutes Essen und gute Weine. Mit der Burgerkette Bob & Mary gründete er den für mich besten Burgerladen Düsseldorfs und bringt diese Marke nun nach ganz Deutschland.
Mit Dennis wird mich immer ein besonderer Wein verbinden: an einem spontanen, unserem ersten gemeinsamen Weinabend zog er ihn auf – eine absolut perfekte Flasche des 1968er Vega Sicilia Unico. Atemberaubend!
Die ersten Weine an die ich mich erinnern kann, waren durchweg Rosé Weine aus der Provence. Meine Eltern haben damals den ganzen Sommer an der Cote d’Azur verbracht und ihr Lieblingswein, den ich immer mitgetrunken habe, war der Clos Mireille von der Domaines Ott, der damals übrigens um die 10 DM im Supermarkt gekostet hat. Auch heute trinke ich im Sommerurlaub gerne noch südfranzösische Rosé Weine – der perfekte „day-drinking“ Wein meiner Ansicht nach. Mein erstes wahrhaftiges Weinerlebnis hatte ich dann mit 17 Jahren. Wir waren in der Vorweihnachtszeit im Jagdhof Glashütte bei Bad Laasphe und mein Vater bestellte zum Abendessen einen 1990er Pétrus – bis dahin hatte ich nichts vergleichbares getrunken und nicht erwartet, dass Wein eine solche Komplexität aufweisen kann – am nächsten Tag ging ich in einen Buchladen und habe mir die ersten Bücher zum Thema Wein gekauft.
Einen Favoriten gibt es da ehrlich gesagt nicht. Ich finde es wahnsinnig spannend, die unterschiedlichen Weinstile der verschiedenen Regionen der Welt zu erforschen. Bei einem schönen Tastingabend mit Freunden ist es im Idealfall fast so, als würde man selber kurz in die Zeit und Region reisen – man kann den Boden und die Kräuter schmecken und spüren ob es sich um einen heißen oder einen kühlen Sommer gehandelt hat. Ich liebe es, unterschiedliche Weine aus den verschiedensten Regionen zu probieren, und kann mich, neben den Weinen der alten Welt, z.B. auch für guten Tannat aus Uruguay, Pinot Noir aus Neuseeland oder Chardonnay aus Kalifornien begeistern.
Aktuell interessiere ich mich sehr für die einzelnen Produktionsschritte verschiedener Weine. Macht die Lese per Hand einen geschmacklichen Unterschied? Wie wirkt sich der eigentliche Ausbau auf den finalen Wein aus? Welche Schönungsmethoden sind erlaubt und werden eingesetzt? Wie wirken sich diese auf den Wein aus? Viele dieser Themen werden leider nur sehr ungern besprochen, da etliche Winzer sich hier nicht in die Karten schauen lassen möchten. Ich finde das Thema hochinteressant.
Ehrlich gesagt gibt es keinen bestimmten Wein, den ich unbedingt mal probieren möchte. Da ich mich allerdings erst seit 6 Jahren intensiv mit dem Thema Wein beschäftige und mir auch erst seitdem einen Weinkeller aufbaue, mangelt es mir natürlich an Erfahrung mit älteren Jahrgängen. Ich freue mich immer über jede Gelegenheit bei der ich gute Weine aus dem letzten Jahrtausend probieren darf.
Oha – keine einfache Frage. Ich bin ein großer Fan von deutschem Riesling in all seinen Ausprägungen, ob trocken oder restsüß, trotzdem muss ich diese Frage eindeutig mit „rot“ beantworten. Während in meinem Freundeskreis im Hochsommer beim Grillen die Mehrheit lieber leichte Weissweine trinkt, bevorzuge ich eher einen schön gereiften Bdx, einen australischen Syrah oder einen Cabernet aus Kalifornien – dies hat nebenbei den Vorteil, dass man weniger Mittrinker hat 😀 .
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